Ein Beitrag von Christoph Minhoff
Vorweihnachtlich ist in diesen grauen Novembertagen – zwischen Allerheiligen, Buß- und Bettag, Totensonntag und Volkstrauertag – bereits die Stimmung in der Verbraucherschutzzentrale Hamburg. Dort hat man sich frohgemut die Kerzlein schon geistig angezündet und summt freudig Adventslieder vor sich hin.
Anders ist der Hinweis, den die VZ Hamburg in diesen Tagen gab, nicht zu erklären. Ein umfassender „Markencheck“ der Konsumenten-Schutzherren/-damen aus der Hansestadt hatte überraschende Erkenntnisse gebracht: Süßigkeiten in Adventskalendern seien teurer, als in ihren Standardverpackungen, in denen Sie üblicherweise im Handel erhältlich seien. Da schau an!
Und wie wir als Bürger alternativ darauf reagieren sollten, dafür hat man ebenso spannende wie überraschende Anregungen parat: „Und auch heute braucht es nicht viel, um die Vorfreude auf den Heiligen Abend täglich zu erleben. Manche basteln selber Adventskalender mit kleinen Süßigkeiten oder sogar Fundsachen. Auch von einem Witze-Kalender habe ich schon einmal gehört. Der Phantasien sind da so schnell so keine Grenzen gesetzt.“
Ja, das stimmt! Es gehört eine Menge Witz und Phantasie dazu, sich einen Adventskalender ohne Adventskalender vorzustellen. Natürlich ist die Umverpackung bei einem Adventskalender aufwendiger als bei einer Standardverpackung. Das Problem: Die Umverpackung ist der Adventskalender. Ohne Umverpackung heißt ein Adventskalender „Schokolade“! Man könnte dann die Süßigkeiten so an die Wand nageln! 24 Stück…