Welche Trends im Bereich der Ernährung setzen sich durch, welche vergehen wieder? Heinz Klaus Mertes hat fachkundige Stimmen dazu gesammelt.
Welche Trends im Bereich der Ernährung setzen sich durch, welche vergehen wieder? Heinz Klaus Mertes hat fachkundige Stimmen dazu gesammelt.
Was macht den drittgrößten deutschen Industriezweig aus und welche Ernährungstrends erobern den Markt?
Wir haben Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie, dazu befragt:
Das Interview wurde anlässlich der diesjährigen Anuga von der Redaktion des BVE-Blogs filetspitzen.de geführt.
Ein Interview mit Denis und Daniel Gibisch, Gründer und Geschäftsführer des Food-Startups Little Lunch.
filetspitzen.de: Die deutsche Ernährungsindustrie verfügt ja über mehr als 170.000 verschiedene Produkte und jährlich kommen rund 40.000 Produktinnovationen dazu. Die Little-Lunch-Suppen haben es ins Kaufregal geschafft. Warum kommt euer Produkt so gut an?
Daniel: Wir bieten leckere, natürliche und kreative Küche! Damit treffen wir voll ins Schwarze beim aktuellen Ernährungstrend. Unsere Bio-Suppen bieten geschmacklich viel Abwechslung, machen dich nicht so schlapp wie Junk Food und sind trotzdem schnell zubereitet – perfekt für zwischendurch, die Mittagspause oder den kleinen Hunger. Denn das große Kochen am Wochenende wollen wir damit nicht ersetzen. Was noch für die Suppe spricht: Sie gehört zu den „einfachen“ und sehr vertrauten Gerichten. Das kennt jeder von seiner Mama oder der Oma. Daher müssen wir unseren Produktnutzen nicht auf komplizierte Art und Weise erklären. Da greift man schnell mal zu, probiert und kauft bestenfalls erneut. Was die Kunden hingegen sehr wohl interessiert – und das stellen wir heraus – sind die verwendeten Zutaten, die bei Little Lunch komplett aus biologischem Anbau stammen. Zudem verzichten wir auf die Verwendung von Zusätzen wie künstliche Farb- und Konservierungsstoffe, Aromen sowie Geschmacksverstärker. Das gilt neben unseren Suppen übrigens auch für die Smoothies, Brühen und Eintöpfe.
filetspitzen.de: Hier auf der Anuga werden zahlreiche neue Produkte von Unternehmen vorgestellt, die bereits lange am deutschen Markt bestehen. Wie schwer ist es da, als Startup Fuß zu fassen?
Denis: Für uns läuft es extrem gut. Neben unserem eigenen Auftritt profitieren wir natürlich von der wertvollen Zusammenarbeit mit der Develey Senf & Feinkost GmbH, die uns an ihrem Stand ebenfalls präsentieren. Was wir bisher mitbekommen haben, ist das Interesse an jungen frischen Ideen und innovativen Marken riesig und entsprechend voll ist unser Terminkalender. Hier bietet sich ganz grundsätzlich die Gelegenheit, Kontakte zu pflegen, zu sammeln und das Business nach vorne zu bringen. Es ist einfach eine Riesenchance, wenn sich die ganze Branche an einem Fleck versammelt – Handel, gestandene Unternehmen, Start-ups und viele mehr.
filetspitzen.de: Und du, Denis, eher klassische Hausmannskost oder Highend-Food in Kate-Moss-Portion?
Denis: Beides, aber bitte in einer ordentlichen Daniel&Denis-Gibisch-Portion! Beim Essen sind wir beide total experimentierfreudig. Egal ob asiatische Küche oder bayerisches Barbecue – wir sagen so gut wie nie nein. Denn auf einen Versuch lassen wir es noch immer ankommen. So hat auch der authentische Imbiss um die Ecke eine echte Chance gegen jedes noch so gehypte Sternerestaurant. Wir legen eher Wert darauf, was auf den Teller kommt, wie ein Gericht zubereitet wurde und woher die Zutaten stammen.
Weitere Infos zu Little Lunch gibt es hier.
Das Interview wurde anlässlich der diesjährigen Anuga von der Redaktion des BVE-Blogs filetspitzen.de geführt.
Ein Interview mit Klaus Reingen, Hauptgeschäftsführer Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V. (BDSI).
filetspitzen.de: Wir alle lieben Süßigkeiten, das ist auf jeden Fall klar. Gibt es denn eigentlich die Süßigkeit, die generationenübergreifend der Kassenschlager überhaupt ist?
K. Reingen: Die generationsübergreifende Lieblingssüßware der Deutschen gibt es nicht, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden. Viele Menschen lieben jedoch als Erwachsene auch noch die Produkte, die sich schon als Kind gerne mochten. Gerade zu den Festtagen Ostern und Weihnachten naschen die Deutschen am liebsten traditionelle Produkte wie Schoko-Hasen oder -weihnachtsmänner, aber auch Lebkuchen und Spekulatius erfreuen sich großer Beliebtheit.
filetspitzen.de: Hier auf der Anuga – der weltgrößten Fachmesse für Lebensmittel und Getränke – werden zahlreiche neue Produkte vorgestellt – darunter natürlich auch Süßigkeiten. Welche Trendentwicklungen gibt es denn in diesem Bereich?
K. Reingen: Das Spiel mit Gegensätzen liegt im Trend: Kombinationen von süß/salzig oder süß/sauer erfreuen sich ebenso wie Kombinationen verschiedener Produkte, wie z. B. Schokolade und Keks oder Speiseeis und Kuchenstückchen, zunehmender Beliebtheit. Neben klassischen Süßwaren bleiben passgenaue Produkte für individuelle Verbraucherbedürfnisse im Süßwarenmarkt wichtig. Hierzu gehören zuckerfreie/zuckerreduzierte bzw. fettreduzierte, gluten- oder laktosefreie Produkte oder Halal-Süßwaren, sowie Produkte, die für vegetarische bzw. vegane Ernährung geeignet sind. Die Verbraucher finden somit ein sehr breites Angebot an unterschiedlichsten Produkten, so dass sie ihre Ernährung nach ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen gestalten können. Bei allen Bemühungen um neue Rezepturen gilt aber auch weiterhin, dass letztendlich die Verbraucher entscheiden, denn sie werden nur das kaufen, was ihnen auch schmeckt.
filetspitzen.de: Und Sie, Herr Reingen, lieber Chili- oder Vollmilchschokolade?
K. Reingen: Chili!
Das Interview wurde anlässlich der diesjährigen Anuga von der Redaktion des BVE-Blogs filetspitzen.de geführt.
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